Am 7. Mai 2024 jährt sich die Uraufführung von Beethovens 9. Symphonie zum 200. Mal. Die Wiener Symphoniker spielen zu diesem Jubiläum das Meisterwerk unter der musikalischen Leitung ihres designierten Chefdirigenten Petr Popelka im Wiener Konzerthaus und sind Teil eines einzigartigen europäischen Fernsehevents. Ursprünglich hätte Joana Mallwitz das Konzert dirigiert, sie musste krankheitsbedingt leider absagen.

Arte präsentiert die vier Sätze der Symphonie nacheinander live-zeitversetzt aus einer anderen Stadt. Andris Nelsons dirigiert das Gewandhausorchester in Leipzig, Klaus Mäkelä steht in der Philharmonie de Paris am Pult seines Orchestre de Paris und Riccardo Chailly leitet das Mailänder Orchestra del Teatro alla Scala. Mit der "Ode an die Freude", die als Inspiration für die heutige Europahymne fungierte, kehrt Arte zurück in die Stadt der Uraufführung: Den finalen vierten Satz steuern die Wiener Symphoniker unter Petr Popelka aus dem Großen Saal des Wiener Konzerthauses bei.

Zur Sendung auf ARTE

Die gesamte Interpretation der Wiener Symphoniker und Petr Popelka kann außerdem live im Hauptabendprogramm auf ORF III verfolgt werden. Es singen Rachel Willis-Sørensen, Tanja Ariane Baumgartner, Andreas Schager und Christof Fischesser sowie die Wiener Singakademie.

Zum Konzert auf ORF III

Die Geschichte einer innigen Beziehung

Die Wiener Symphoniker haben zu Beethovens 9. Symphonie eine besonders enge Beziehung. Das Orchester war das erste in der österreichischen Hauptstadt, das alle Symphonien Beethovens in einem Zyklus präsentierte und führte "die Neunte" in seiner bald 125-jährigen Geschichte insgesamt 375 Mal auf. Besonders die Tradition der Konzerte zum Jahreswechsel im Wiener Konzerthaus ist seit 1975 fest im Wiener Konzertkalender verankert. In der Saison 24-25 wird die Erste Gastdirigentin des Orchesters, Marie Jacquot, Beethovens 9. Symphonie an drei Abenden um den Jahreswechsel leiten.