Primavera da Vienna

Primavera da Vienna

Eine aufregende "Heimkehr" nach Triest

02. April 2025

Boot im Canal Grande von Triest

Mit dem neu gegründeten Frühlingsfestival Primavera da Vienna wird Triest zum Schauplatz eines überregionalen Ereignisses: Unter der Leitung ihres Chefdirigenten Petr Popelka laden die Wiener Symphoniker vom 11. bis 13. April 2025 zu drei Konzerten im Politeama Rossetti. Den Auftakt am 10. April 2025 gestalten Ensembles des Orchesters mit dem Aperitivo Musicale, bei dem sie die Triester Innenstadt in eine Bühne verwandeln. 

Bei freiem Eintritt richten sich die musikalischen Grüße des Aperitivo Musicale an die Triestini, die die Wiener Symphoniker über das Palmwochenende herzlichst in ihrer Heimatstadt empfangen. Die Residenz in der Adriastadt wird mit einer eigens für Triest komponierten Fanfare am Balkon der Piazza Unità d'Italia eröffnet. Über das Stadtzentrum verteilt können an besonderen Orten, wie dem Caffè degli Specchi, an der Piazza della Borsa oder im Museo Revoltella, die kleinen Konzerte entdeckt werden. Glanzvoller Schlusspunkt stellt der Molo Audace am Hafen dar: mit Celloklängen wird der Sonnenuntergang an diesem Tag ein besonderes Highlight.  

„Die Musik als verbindendes Element vom Gestern zum Heute und über Grenzen hinweg“, so soll mit den Worten des Intendanten der Wiener Symphoniker Jan Nast der kulturelle Austausch zwischen Triest und Wien neu belebt werden. Das Traditionsorchester ist mit der Hafenstadt eng verknüpft, war das Politeama Rossetti in Triest doch das erste Theater außerhalb Österreichs, in dem das Orchester im Jahr 1902 auftrat. Es erwartet die Wiener Symphoniker also eine aufregende Heimkehr.

Am ersten Konzertabend werden Ausschnitte aus Giuseppe Verdis Opern Macbeth, Aida und Don Carlo mit dem ersten Aufzug von Richard Wagners Die Walküre gegenübergestellt - mit einem Welklasse-Sänger:innencast: Michael Spyres als Siegmund, Sarah Wegener als Sieglinde und Georg Zeppenfeld als Hunding. Petr Popelka vereint am zweiten Abend Mozarts Prager Symphonie und Mahlers Vierte, in der die Sopranistin Julia Kleiter zu hören sein wird. Weltumspannend wird es noch einmal am letzten Konzertabend: Neben Polkas und Walzern von Johann Strauss (Sohn) stehen im zweiten Teil Werke von Pjotr I. Tschaikowski (Capriccio Italien, Szenen aus Eugen Onegin) und Franz Lehár auf dem Programm. Das Abschlusskonzert wird vom ORF aufgezeichnet und am 20. April um 20.15 Uhr in ORF III ausgestrahlt. arte.tv zeigt das Konzert als Stream ab 28. April 2025 auf arte Concert.

Primavera da Vienna vereint besondere musikalische Frühlingsgrüße, die zwischen maritimem Flair, italienischem Dolce Vita und feinster internationaler Musik weit über die Alpen-Donau-Adria-Region erklingen werden.