DIE VIELFALT DER MAESTRI

DIE VIELFALT DER MAESTRI

Expert:innen, große Namen und Debüts. Gastdirigent:innen in der Jubiläumssaison

Orchester leben von Inspiration, und die holen sich die Wiener Symphoniker gern durch spannende Gäste. Besonders die Gastdirigent:innen öffnen neue Horizonte, bringen neue Impulse und lassen aufhorchen. Sie sind das Spielbein neben dem Standbein Petr Popelka. 

Diese Saison ist die Riege der Gäste besonders vielfältig und international. Nathalie Stutzmann, die gerade in Bayreuth dirigierte, feiert ihr Orchesterdebüt – in einem emotionalen Programm mit Prokofjew und Schostakowitsch. Ebenfalls Debütant ist der junge baltische Dirigent Aivis Greters, der mit dem Symphoniker-Freund Rudolf Buchbinder Strauss’ Burleske interpretieren wird und eine spannende Komposition seines lettischen Landsmanns Ēriks Ešenvalds mitbringt. Der russische Dirigent und Chefdirigent der Bayerischen Staatsoper Vladimir Jurowski dirigiert Mahlers 6. Symphonie, der Brite Robin Ticciati inspiriert durch seine Erfahrung aus Berlin und Glyndebourne, wenn er Schönbergs Ode an Napoleon Bonaparte (mit Cornelius Obonya) und Beethovens 5. Klavierkonzert (mit Kirill Gerstein) dirigiert. Der Franzose Alain Altinoglu taucht mit den Symphonikern in die Welten von Mussorgski und Schostakowitsch ein und dirigiert zwei Allzeit-Meisterwerke seiner Landsleute Claude Debussy (La Mer) und Maurice Ravel (La Valse).

Seine Expertise für Alte Musik bringt der Gründer des Collegium 1704 Václav Luks mit, wenn er ein erstklassig besetztes Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach dirigieren wird. Für weitere Klangfarben sorgt die chinesische Dirigentin Elim Chan, die auch Chefdirigentin in Antwerpen ist. Sie kommt mit Rachmaninow und Beethovens 2. Klavierkonzert, interpretiert von Seong-Jin Cho.